Gemeinsam will der Forstzweckverband Vordereifel-Mendig eine erfolgreiche Waldbewirtschaftung auf ein solides Fundament setzen. Wer die Ausrichtung des neuen Forstzweckverbands beschreiben will, der kann dementsprechend die rationellere, kommunale Waldbewirtschaftung aufgrund der größeren Struktur anführen. Mitglied im Forstzweckverband Vordereifel-Mendig sind fast alle waldbesitzenden Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Vordereifel und der Ortsgemeinde Welling im Bereich des Forstamtes Ahrweiler sowie die bisherigen Verbandsmitglieder des Forstzweckverbandes Ettringen-Rieden. Dazu gehören auch die Stadt Mendig und die Ortsgemeinden Bell, Rieden, Thür und Volkesfeld. Darüber hinaus sind auch die Flächen des Landes Rheinland-Pfalz (Staatswald) dem Forstzweckverband angegliedert.
Im Rahmen einer Verbandsversammlung wurden jetzt der Langenfelder Ortsbürgermeister Mario Heinrichs als Verbandsvorsteher und der Mendiger Stadtbürgermeister Achim Grün als sein Stellvertreter gewählt. Mit dem Zuschnitt des Forstzweckverbands bleibe aber, so die Ausrichtung des Zusammenschlusses, die Verbundenheit der beteiligten Ortsgemeinden mit ihrem Waldbesitz nicht auf der Strecke, denn alle maßgeblichen Entscheidungsbefugnisse (Forstwirtschaftspläne, Brennholzvergabe) verbleiben weiter beim jeweiligen Verbandsmitglied und gehen nicht auf den Zweckverband über. „Wir sind froh, dass wir mit diesem Zweckverband die Zukunftsfähigkeit unseres Forstbetriebs verbessert haben und die Wahrnehmung unserer forstpolitischen Belange gestärkt wird“, so Alfred Schomisch, Bürgermeister VG Vordereifel, und Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig, unisono.
Zudem sind die kommunalen Waldarbeiter jetzt beim Forstzweckverband beschäftigt. Die Abrechnung erfolgt nach den tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden in der jeweiligen Ortsgemeinde. Da die Waldarbeiter auch im Staatswald eingesetzt werden, erfolgt von Landesforsten ebenfalls eine Kostenerstattung.