Am Samstagmorgen, den 7. Juni 2025, kam es kurz nach Tagesanbruch im Industriegebiet der Ortsgemeinde Kottenheim zu einem Großbrand in der Halle der Firma Geisbüsch. Das Gebäude stand innerhalb kürzester Zeit komplett in Flammen, die von explodierenden Gasflaschen verursacht wurden. Zahlreiche Einsatzkräfte der örtlichen und benachbarten Feuerwehren waren vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dank des schnellen und koordinierten Handelns konnte ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindert werden.
Unterstützt wurden die elf Freiwilligen Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Vordereifel durch weitere Einsatzkräfte aus dem gesamten Landkreis Mayen-Koblenz. Man konnte sich dabei auf die Hilfe von Feuerwehren aus Mayen, Mendig, Weißenthurm, Andernach, Pellenz sowie zudem verschiedene andere Kreiseinheiten, wie der Technischen Einsatzleitung, verlassen, welche umfassende Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Gefahrenabwehr durchführten. Zudem wurden auch THW, Rettungsdienst und die Kollegen der Notfallseelsorge hinzugezogen.
Ebenso war das Abwasserwerk Vordereifel frühzeitig in den Einsatz eingebunden und trug maßgeblich zum Schutz der Umwelt bei. In enger Zusammenarbeit mit dem Gefahrstoffzug, den Kollegen der Stadt Mayen, der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und der Feuerwehren wurden Kanaldichtkissen in der Nähe der Brandstelle eingesetzt, um eine Ausbreitung potenziell verunreinigten Löschwassers über das Kanalsystem zu verhindern. Parallel dazu konnte auf der Kläranlage Mimbachtal in Bermel ein Volumen von 160 Kubikmetern Löschwasser zur Zwischenspeicherung bereitgestellt werden.
Einsatzleiter Thomas Spitzley (stv. Wehrleiter Verbandsgemeinde Vordereifel) und Bürgermeister Alfred Schomisch lobten die reibungslose Zusammenarbeit der Feuerwehren: „Die Abstimmung untereinander hat hervorragend funktioniert. Jeder Handgriff saß.“ Auch die Kooperation mit den beteiligten Behörden wurde als „sehr gut und zielführend“ bewertet.
Anschließende Analysen der Gewässer zeigten, dass keine Gefahr für Menschen oder andere Lebewesen bestanden hat oder noch besteht.
Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig die enge und gut abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren, kommunalen Betrieben und Fachbehörden ist – besonders auch dann, wenn es darum geht, Umweltbelastungen im Rahmen von Großschadenslagen effektiv zu minimieren.