Vordereifel/Region. Der zum 1. Januar dieses Jahres gegründete Forstzweckverband Vordereifel-Mendig hatte vor einigen Wochen zur Verbandsversammlung ins Rathaus der Verbandsgemeinde Vordereifel geladen. Dort wurden, im Beisein von Bürgermeister Alfred Schomisch und seinem Mendiger Amtskollegen Jörg Lempertz, Ortsbürgermeister Mario Heinrichs aus Langenfeld zum Verbandsvorsteher des Forstzweckverbandes Vordereifel-Mendig gewählt und Achim Grün, Bürgermeister der Stadt Mendig, zum stellvertretenden Vorsteher.
Gemeinsam setzt sich der Forstzweckverband Vordereifel-Mendig dafür ein, die Waldbewirtschaftung erfolgreich und zukunftsfest zu gestalten. Seine Mitglieder sind fast alle waldbesitzenden Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Vordereifel, die Stadt Mendig und die Ortsgemeinden Bell, Rieden, Thür und Volkesfeld sowie die Ortsgemeinde Welling. Darüber hinaus sind auch die Staatswald-Flächen des Landes Rheinland-Pfalz dem Forstzweckverband angegliedert.
Dabei bleibt die enge Verbindung der beteiligten Ortsgemeinden zu ihrem Waldbesitz gewahrt: Wesentliche Entscheidungsrechte, z.B. Forstwirtschaftspläne oder Brennholzvergabe, verbleiben vollständig bei den einzelnen Mitgliedsgemeinden und werden nicht auf den Zweckverband übertragen.
Um die anfallenden Arbeiten gemäß der Forstzweckverbandsordnung sach- und fachgerecht auszuführen, wurden kürzlich die vier Forstwirte der Verbandsgemeinde Vordereifel - Andreas Laug, Franziska Richrath, Christian Simon und Jonathan Sonnleitner - mit Stichtag 1. Juli 2025 als Mitarbeitende in den Forstzweckverband Vordereifel-Mendig übergeleitet.
Forstzweckverbandsvorsteher Mario Heinrichs betonte in einer kurzen Ansprache die Wichtigkeit der Waldarbeit und einer zukunftsfähigen Waldbewirtschaftung für die gesamte Region: „Unsere Wälder sind mehr als nur Holzlieferanten – sie sind Lebensräume, Klimaschützer und Orte der Erholung. Mit dem Zusammenschluss im Zweckverband bündeln wir unsere Kräfte, um diesen Schatz gemeinsam zu bewahren.“