Barockkonzert in St. Jost – ein Pfingstmontag voller Musik

Am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2025, fand in der idyllischen Wallfahrtskapelle St. Jost im Nitztal das mittlerweile 27. Barockkonzert statt. Rund 100 musikbegeisterte Gäste strömten in die historische Kapelle, deren nahezu 600 Jahre alter barocker Tuff-Altar auch in diesem Jahr zu einer unvergleichlichen Atmosphäre beitrug. Die meisterhafte Akustik des sakralen Raumes ließ die Klänge der filigranen Kammermusik besonders lebendig werden und entführte die Zuhörer in die Klangwelt des Barocks.

Barockkonzert St. Jost

Die Veranstaltung begann um 16 Uhr mit einer herzlichen Begrüßungsansprache des Bürgermeisters Alfred Schomisch, der neben den vielen musikbegeisterten Gästen auch mehrere Ehrengäste, wie den ehemaligen Landrat Dr. Alexander Saftig, Diakon Martin Nober mit Seelsorgeteam, den Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Vordereifel Christoph Kicherer (mit Gattin) sowie die weitere Beigeordnete Petula Schneider (mit Begleitung) und Langenfelds Ortsbürgermeister Mario Heinrichs willkommen hieß.

Jedes Jahr steht das Barockkonzert unter einem besonderen Thema, und in diesem Jahr lautete das Motto „Flötenzauber“. Unter der bewährten Leitung von Professor Johannes Geffert begeisterte das Ensemble St. Jost die Anwesenden mit einer facettenreichen Darbietung, die Werke von Komponisten wie Mozart, Neefe und Quantz umfasste.

Ein Highlight des Konzerts waren die virtuosen Soli von Ulrike Friedrich und Anna May, die mit verschiedenen Flöten eine beeindruckende Vielfalt zeigten. Die Imitation von Vogelstimmen in den Kompositionen der Barockmeister William Williams und Jacob van Eyck sorgte für besondere Begeisterung. Auch die Sopranistin Theresa Klose bezauberte das Publikum mit ihrer Stimme. Ihre Darbietungen, darunter die Arie „Schafe können sicher weiden“ von Bach, sowie die frühlingshaften Klänge, die sie im Zusammenspiel mit Flöten und Cembalo zum Besten gab, ließen die Zuhörer in eine andere Zeit eintauchen.

Nadzeya Karakulka, die am Zimbal brillierte, brachte romantische Klänge in ein Solostück ein und trug ebenfalls zur Vielfalt des Programms bei. Darüber hinaus erweckten Duette aus Mozarts „Zauberflöte“, arrangiert von Christian Gottlob Neefe, die Szenen zum Leben, und verkörperten die tiefe Verbundenheit zwischen Musik und der Geschichte der Kapelle.

Der eindrucksvolle Abschluss des Konzerts bildete ein Medley bekannter Melodien aus der „Zauberflöte“, das die Zuhörer begeisterte und sie in den Bann der Musik zog. Die warmen Sonnenstrahlen, die durch die Kapelle strahlten, verstärkten den magischen Charakter des Nachmittags und schufen einen unvergesslichen Moment des gemeinsamen Erlebens.

Die Moderation und musikalische Leitung von Professor Johannes Geffert sorgte nicht nur für einen reibungslosen Ablauf, sondern bot den Gästen auch interessante Einblicke in die Hintergründe der aufgeführten Werke.

Sie sehen die Besucher nach dem Barockkonzert vor der Wallfahrtskapelle St. Jost

Bei einem anschließenden gemütlichen Beisammensein mit Sektempfang und Kaltgetränken hatten die Besucher Gelegenheit, über die bewegenden Klänge des Tages zu reflektieren und sich auszutauschen.

Die beeindruckende musikalische Veranstaltung in der kleinen Wallfahrtskapelle St. Jost bleibt nicht nur in den Herzen der Anwesenden gegenwärtig, sondern wird auch in diesem Jahr wieder durch die einzigartige Kulisse und die erstklassigen Darbietungen als ein besonderes Ereignis in Erinnerung bleiben. Es war ein gelungenes Konzert, das Musikliebhaber aus der gesamten Region zusammenbrachte und, dank der großzügigen finanziellen Unterstützung durch die VR Bank RheinAhrEifel eG, die Tradition des Barockkonzerts auf eindrucksvolle Weise fortführte.

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